Franchising – die Alternative für den Start in fremde Märkte
Immer mehr erfolgreiche
Franchise-Konzepte erobern den Weltmarkt.
Die Globalisierung ist (europäische) Realität. Die CEE Länder
gehören zu den größten Märkten, die hohe Prioritäten bei einer
Internationalisierung aufweisen. Zweifellos rüsten sich viele Franchise-Geber in
Europa für das Wettrennen um die neuen Märkte. Die Heim-Märkte sind erschöpft,
der Pioniergeist steigt weiter, die internationale Expansion wird
überlebenswichtig.
Wandel der Märkte
Die Märkte haben sich erheblich verändert. Die Nachfrage
differenziert sich weiter. In Industrie und Handel schreitet die Konzentration
fort. Neben Giganten etablieren sich in Marktnischen viele kleine Spezialisten.
Der Verdrängungswettbewerb wird härter – auch durch Markteintritt ausländischer
Anbieter außerhalb des EG-Raumes.
Vorteil Franchising
Für das Erobern ausländischer Märkte gibt es mehrere mögliche
Distributionskanäle. Im harten Wettbewerb wird der Einfluss auf die Distribution
und die Marktnähe aber immer wichtiger. Unter diesem Aspekt ist Franchising
besonders vorteilhaft. Fast genauso marktnah, steuerbar und kontrollierbar wie
ein Filialsystem, aber ohne dessen Nachteile wie etwa hohe Investitionen und
Personalprobleme.
Die Optionen für Franchise-Geber, zur
Eroberung eines neuen Marktes, stellen sich in fünf Varianten dar:
-
Direkt-Franchising: Internationales Direkt-Franchising ist
zweckmäßig für kleinere Länder im selben Sprachraum mit ähnlichen Kulturen,
kurzen Wegen und geringeren Kosten und einer geplanten Anzahl an wenigen
Franchise-Nehmern. -
Nationale
Systemzentrale: Für wichtige Märkte ist eine
Nationale Systemzentrale vorteilhaft. Diese bringt Marktnähe, Informationen
über die Verbrauchermentalität. Das nationale Management kennt die
logistischen Probleme, sowie das Rechtssystem. Auf der anderen Seite ist die
Errichtung einer eigenen Niederlassung eine sehr teure Variante. -
Joint-Venture: Joint-Ventures sind empfehlenswert für wichtige
(entferntere) Märkte. Damit ist eine geringere Investition verbunden. Der
Joint-Venture-Partner soll Marktkenntnisse mit einbringen, Kontakte vor Ort,
sowie eine langfristige Bindung ermöglichen. Der Einfluss des Franchise-Gebers
ist gewährleistet. -
Master-Franchising: Master-Franchisen eignen sich vor allem
für weniger wichtige Märkte. Im Master-Franchising sind die
Erkennungsmerkmale: geringerer Einfluss, die geringere Bindung; natürlich aber
auch zusätzliche Gewinne und ein sogenannter Cash-Cow-Effekt. -
Area-Development: Im Area-Development bleibt der
Einfluss des Franchise-Gebers über die Franchise-Verträge erhalten. Der
Area-Developer wird als „Gebietsentwickler“ eingesetzt. Er vermittelt und
betreut die Franchise-Nehmer.
Natürlich müssen auch im internationalen Franchising die
Erfolgsfaktoren des Franchising, insbesondere die Arbeitsteilung und die
Spezialisierung, genau bedacht werden.
Für Franchising gilt die Devise:
"Franchising macht Kleine groß" .
Dies gilt im nationalen Franchising für den jeweiligen regionalen
Franchise-Nehmer. Im internationalen Franchising gilt dies für den jeweiligen
Unternehmer, der sich einem internationalen Franchise-System
anschließt.
Quelle: SYNCON International Franchise Consultants
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