Ratgeber & Podcast

für Franchisezentralen

124 – 3 Optionen + 2 Fehler bei der Kontaktaufnahme zu Franchise-Leads

124 – 3 Optionen + 2 Fehler bei der Kontaktaufnahme zu Franchise-Leads

Häufig erhaltet ihr Leads in Form einer E-Mail, weil Interessenten ein Kontaktformular im Internet ausgefüllt haben. Sie zeigen damit ihr Interesse an einer Selbständigkeit im Franchising und an eurer Franchise-Marke.

Doch wie reagiert ihr darauf? Welche Optionen habt ihr, Kontakt zu diesen Leads aufzunehmen? Über drei Varianten der Kontaktaufnahme und ihre Vor- und Nachteile sprechen wir in dieser Episode. 

Im Gespräch mit Franchisegebern sind uns zwei krasse (Denk-)Fehler aufgefallen. Diese können dazu führen, dass ihr die besten Leads verliert! 

Kurz gefasst: Ein Bauer, der nicht sähen möchte, hat auch keinen Einfluss darauf, was er ernten wird! Was können wir tun und was sollten wir vermeiden, um die richtigen Franchisenehmer zu “ernten”?

(Audio 16:17 Min)

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3 Optionen der ersten Kontaktaufnahme zu Franchise-Leads

Telefon 1: Natürlich könnt ihr den Kandidaten sofort anrufen und mit allen Infos über euer System überfahren. Ihr geht sofort ins Gespräch und versucht zum nächsten Schritt im Rekrutierungsprozess zu kommen. Ob das genügt, um Vertrauen aufzubauen, den Interessenten “reifen” zu lassen und damit er sich mit der Idee anfreunden kann?

Telefon 2: Eine schnelle telefonische Reaktion kann aber auch anders ausschauen: Dankbarkeit zeigen und einen gemeinsamen Telefontermin vorschlagen, an dem beide Seite Zeit und Ruhe für ein Kennenlernen haben. Der erste Eindruck könnte etwas positiver sein, aus verschiedenen Gründen, die wir in der Episode diskutieren.

E-Mail: Viele Franchisesysteme scheuen verständlicherweise den Telefonaufwand und möchten erst einmal selektieren und automatisiert agieren. Dann ist der erste Schritt eine E-Mail. Diese sollte mehr Infos liefern, als im Netz zu finden sind, den Franchise-Interessenten das Gefühl eines VIP geben, den weiteren Fahrplan im Rekrutierungsprozess aus Sicht des Franchise-Kandidaten aufzeigen und ein Telefonat anregen. Vorher aber wird häufig ein Lebenslauf angefordert, wenngleich er nicht formell sein muss. Hier kommt es auf die Tonalität an, wie wir in dieser Episode sehen.

2 (Denk-)Fehler bei der Kontaktaufnahme zu Franchise-Leads

  1. “Ich habe Sie telefonisch nicht erreicht. Melden Sie sich, wenn ich Ihnen behilflich sein kann…”
  2. “Ich will nicht anrufen…” (…und nerven / vertrieblich rüberkommen /…)

Beides ist nicht förderlich, wenn man die besten Kandidaten als Franchisenehmer gewinnen möchte. Im Podcast oder Video erfahrt ihr warum.

Darin sei auch ein Wort zum häufigsten Argument auf Seite der Systemzentrale verloren: Natürlich möchte man echte Unternehmer, die motiviert und engagiert und selbstverantwortlich tätig sein können. Von ihnen kann man auch Eigeninitiative erwarten. Doch ist es vielleicht sinnvoll zu beeinflussen, gegenüber welcher Franchise-Marke sie ihr Engagement ausleben und zeigen.

Wir sprechen darüber, warum ein Bauer ohne zu sähen zwar ernten kann, aber es wird wahrscheinlich nicht die gewünschte Ernte sein.

Ich kann also Angst haben, den Kandidaten zu stören oder zu nerven. Ob dies tatsächlich so ist, weiß ich nicht. Es ist also eine Story. Wenn mein Verstand uns schon eine Story aufdrückt, dann sollte es zumindest eine förderliche Story sein: “Ich rufe an, um dem Kandidaten Hilfestellung zu bieten und er wird sich darüber freuen.” – dies wäre eine von vielen möglichen förderlichen Storys.

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